3D-Druck flexibilisiert globale Lieferketten

2022-06-11 01:35:25 By : Ms. Yan Cheung

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Die Re-Regionalisierung von Lieferketten gewinnt in der Beschaffungskrise an Bedeutung. Sie kann durch die additive Fertigung unterstützt werden. Durch einen hohen Automatisierungsgrad und relativ geringe Lohnkostenanteile an den Produktionskosten könnten auch industrialisierte Hochlohnländer in der EU oder die Schweiz wettbewerbsfähig produzieren und international unabhängiger werden. Diese Auffassung vertritt der Online-Fertiger Facturee.

Berlin, 16. Mai 2022 – Das Unternehmen Facturee, das über ein umfangreiches Produktionsnetzwerk von rund 2000 Fertigungspartnern aus nahezu allen Bereichen verfügt, baut aktuell sein Angebot im 3D-Metalldruck weiter aus und sieht hier für die Industrie grosses Potenzial, aber auch Einschränkungen. Lieferschwierigkeiten, lange Wege und materielle Engpässe führen oftmals zu Verzögerungen in der Produktion. Mit der additiven Fertigung kann dem entgegengewirkt werden. Denn so lassen sich vor Ort Teile genau dann herstellen, wenn sie benötigt sind. Lieferengpässe können so mit Hilfe von additiv gefertigten Bauteilen umgangen werden.

Benjamin Schwab, Co-Founder und CMO bei Facturee.

Die Just-in-time-Produktion führt zudem zu Einsparungen, zum Beispiel von Lagerkosten: Teile lassen sich chargenseitig bei Bedarf mittels 3D-Druck herstellen und beispielsweise Ersatzteile müssen nicht bevorratet werden.

„Auf der additiven Fertigung liegt in Bezug auf eine Re-Regionalisierung der Produktion grosse Hoffnung. Eine schnelle Unabhängigkeit halte ich jedoch für unrealistisch. Dafür bestehen noch zu viele ökonomische Abhängigkeiten. Zusätzlich gibt es bei dieser Fertigungstechnik zahlreiche technologische Restriktionen, welche ihrem Einsatz in der Industrie noch diverse Grenzen setzen. Ein grosses Hemmnis stellt die unübersichtliche Anzahl an Materialien und proprietären Fertigungsverfahren dar, die Konstrukteure teils vor grosse Herausforderungen stellt und für Verunsicherung sorgt. Hier sehe ich grossen Handlungsbedarf in Bezug auf Vereinheitlichung und Normierung und hoffe auf eine Konsolidierung des Marktes. Dennoch hat die Technik beeindruckende Fortschritte gemacht und wird sich weiter etablieren“, erklärt Benjamin Schwab, Co-Founder und CMO bei Facturee.

Die cwmk GmbH mit Sitz in Berlin operiert unter dem Markennamen Facturee als erster Online-Fertiger. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, seinen Kunden durch Digitalisierung, Automatisierung und Vernetzung die zeitgemässe Beschaffung von Fertigungsteilen zu ermöglichen. Facturee verfügt über ein umfangreiches Produktionsnetzwerk von rund 2000 Fertigungspartnern aus nahezu allen Bereichen, darunter CNC-Bearbeitung, Blechbearbeitung, 3D-Druck und Oberflächentechnik. Rund 15000 Maschinen stehen konstant für Projekte bereit. Alle Partner unterliegen einem kontinuierlichen datengetriebenen Qualitätsmanagementsystem, das nach ISO 9001 zertifiziert ist. Bei Facturee können Projekte im Bereich Prototyping genauso durchgeführt werden wie Klein- und Grossserienfertigungen. Der Kundenstamm ist in den unterschiedlichsten Bereichen wie Maschinenbau, Medizintechnik, Modellbau, Robotik, Automotive sowie Luft- und Raumfahrt angesiedelt. Führende Industrieunternehmen wie Siemens und Parker Hannifin, KMU, Forschungseinrichtungen und Universitäten zählen zu den Kunden. Facturee ist europaweit tätig und verzeichnet eine kontinuierlich wachsende Zahl an Kunden im europäischen Ausland.

Wie ist der Stand der Additiven Fertigung in China?

„Wenn Interessenten bei uns Bauteile anfragen, die eigentlich als CNC-Teile konzipiert waren, jedoch kostengünstiger im 3D-Verfahren gedruckt werden können, weisen wir sie auf diese Möglichkeit hin und bringen sie so häufig erst in Kontakt mit additiver Fertigung. So fördern wir die Akzeptanz. Die additive Fertigung stellt für uns jedoch keine Generallösung dar. Es muss immer individuell über das richtige Verfahren entschieden werden“, sagt Benjamin Schwab. Facturee wählt für jede Anforderung den am besten geeigneten Fertiger aus und empfiehlt das passende Fertigungsverfahren. „Insbesondere dann, wenn bestimmte Ansprüche an mechanische Eigenschaften, Toleranzen und Oberflächengüte eingehalten werden müssen, ist die additive Fertigung im industriellen Kontext keine Alternative zu etablierten Fertigungstechniken wie CNC-Bearbeitung. Unser Ökosystem bringt den ganz grossen Vorteil mit sich, dass wir nicht auf eine Fertigungstechnik festgelegt sind, sondern bedarfsgerecht wählen können“, erklärt Benjamin Schwab.

Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf unserem Partnerportal Schweizer MaschinenMarkt veröffentlicht.

3D-Druck-Service für On-demand-Fertigung – Teil 1

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