YouTuber merzt einen der größten Kritikpunkte am Steam Deck aus, aber nachmachen solltet ihr das nicht

2022-06-25 05:13:19 By : Ms. Elva Lin

Valves PC-Handheld Steam Deck hat mit einem Problem zu kämpfen, das viele Spieler arg stört: Die Lautstärke des Lüfters. Linus Tech Tips hat die Lösung.

von Alexander Köpf, 22.06.2022 11:41 Uhr

(Bildquelle: YouTube/Linus Tech Tips)

Das Steam Deck bringt alles mit, was einen guten Handheld ausmacht: Tolles Display, fantastische Steuerung und eine schier unendliche Fülle an Spielen dank der weit über fünfzigtausend Titel in der Steam-Bibliothek. Warum uns Valves PC-Handheld sonst noch überzeugt, erfahrt ihr in unserem ausführlichen Test:

Aber das Steam Deck hat einen ganz entscheidenden Haken: das laute Lüftergeräusch. Gut, eigentlich sind es zwei Haken, aber die spärliche Verfügbarkeit klammern wir hier einmal aus. Sobald die AMD-APU von einem Spiel richtig gefordert wird, fängt der Lüfter an zu drehen. Zwar heult dieser nicht wirklich auf, sondern schwillt eher konstant an und surrt dann vor sich, viele Spieler und Tester stören sich dennoch arg daran.

YouTube-Star Linus Sebastian hat sich dem nun höchstpersönlich angenommen und das Steam Deck so modifiziert, dass es – abgesehen von Spiele-Sound – kaum einen Mucks mehr von sich gibt. Aber nachmachen solltet ihr das dennoch nicht, außer ihr könnt heiß anfassen:

An dieser Stelle findest du einen externen Inhalt von YouTube, der den Artikel ergänzt. Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von YouTube angezeigt werden.

Personenbezogene Daten können an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

An sich haben Linus und sein Kollege nichts anderes gemacht, als einen zusätzlichen, überdimensionierten Kühler anzubringen. Was in der Theorie einfach klingt, verlangte in der Praxis jedoch höchste Präzision bei der Fertigung – samt eines CNC-Fräsers. In die Plastikabdeckung auf der Rückseite des Steam Deck hinter der AMD-APU musste dazu auch ein entsprechendes großes Loch geschnitten werden.

Der erste Versuchsaufbau reduzierte die Drehzahl des Lüfters um rund 500 RPM von 5.750 auf 5.284 RPM, also gut zehn Prozent. Weil dadurch die AMD-APU die Taktrate zudem stabiler halten konnte und nicht drosseln musste, nahm sogar die Performance um zwei FPS (rund fünf Prozent) zu. Mit einem zusätzlichen kaum oder gar nicht hörbaren Lüfter auf dem Passivkühler konnte die Drehzahl im zweiten Versuch sogar auf rund 2.700 RPM gedrosselt werden.

Mit einem zusätzlichen Lüfter kühlt sich's gleich besser.

Um das einmal einzuordnen: Alles unter 3.000 Umdrehungen pro Minute ist praktisch nur dann hörbar, wenn der Ton am Steam Deck komplett deaktiviert wird und wir unsere Ohren direkt an die Luftschlitze halten.

Kleiner Nachteil: Der extra Lüfter wird mit externem Strom versorgt, ließe sich aber wohl ohne große Mühen auch intern verkabeln. Im GameStar-Podcast fühlen wir dem Steam Deck übrigens noch einmal gründlich auf den Zahn - hört doch mal rein:

Nachbauen solltet ihr die Konstruktion aber dennoch nicht. Auf der Hand liegt, dass ihr dadurch mit Sicherheit jeglichen Garantieanspruch verliert. Außerdem wird der Kühlkörper auf der Rückseite des Steam Deck sehr warm bis heiß, selbst mit zusätzlichem Lüfter. Ganz abgesehen davon, dass der PC-Handheld sich dann nicht mehr mit dem Bildschirm nach oben hinstellen lässt.

Vermutlich nichts, was sich als praxistauglich erweist. Zumindest nicht im Moment. Sollte es weitere Iterationen des Steam Deck geben, was Aussagen von Valve-Chef Gabe Newell nahelegen, ist aber denkbar, dass eine leistungsstärkere und vor allem energieeffizientere APU dieselbe Leistung bringt wie das aktuelle Modell, dafür aber weitaus weniger Abwärme produziert, die dann vielleicht wirklich rein passiv oder mit einem niedrig und damit praktisch lautlos drehenden Lüfter gekühlt werden kann.

Wie findet ihr das Experiment? Und habt ihr selbst schon ein Steam Deck zu Hause? Schreibt uns das gerne in die Kommentare!

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.

Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben: 1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen. 2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden. 3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren. 4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt. Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.

Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.

Besuche GameStar wie gewohnt mit Werbung und Tracking. Deine Zustimmung kannst du jederzeit über die Datenschutzerklärung widerrufen.

Mehr Infos zu Werbung und Tracking in unserer Datenschutzerklärung oder im Datenschutzinformationszentrum

Nutze GameStar.de ganz ohne Werbebanner, personalisiertes Tracking und Werbespots schon ab 4,99€ pro Monat.

Das ist Tracking: Über auf deinem Gerät gespeicherte Informationen (beispielsweise Cookies) können wir und unsere Partner Anzeigen und Inhalte auf Basis deines Nutzungsprofils personalisieren und/oder die Performance von Anzeigen und Inhalte messen. Aus diesen Daten leiten wir Erkenntnisse über Nutzungsverhalten und Vorlieben ab, um Inhalte und Anzeigen zu optimieren.

Hol' dir die neuesten Infos zu Games und Hardware direkt ins Postfach

RUBRIKEN Impressum | Über uns | Über Webedia Gaming | Karriere | Newsletter | Kontakt | Nutzungsbestimmungen | Mediadaten | Datenschutzerklärung | Cookies & Tracking

MEDIENGRUPPE GameStar | GamePro | Mein MMO | allyance Network | Jeuxvideo.com

SOCIAL MEDIA Twitter | Facebook | Instagram | TikTok

Copyright © Webedia - alle Rechte vorbehalten

Bitte logge dich ein, um diese Funktion nutzen zu können.

Du hast dich erfolgreich für unsere Benachrichtigungen angemeldet oder warst bereits angemeldet.

Du bekommst bereits Benachrichtigungen von uns.

Dein Browser blockiert Benachrichtigungen. Um sie zuzulassen, klicke bitte in der Adresszeile links auf das Schloss (Chrome und Edge) bzw. die durchgestrichene Sprechblase (Firefox) und ändere die Benachrichtigungseinstellungen.

Dein Browser unterstützt keine Benachrichtigungen. Hinweis: Auf Apple iPhones werden unabhängig vom Browser generell keine Benachrichtigungen von Websites unterstützt.

Um den Empfang von Benachrichtigungen zu bestätigen, bitte oben in links in deinem Browser auf »Erlauben« (Chrome und Firefox) bzw. »Zulassen« (Edge) klicken.

button>